Mein Mann, mein Sohn, meine Tochter und ich buchten 1994 aus einer
Laune heraus ein
Schnupperwochenende Westernreiten.
Tiere gehörten schon immer zu unserem Leben.
Aber von diesem Zeitpunkt an standen die Pferde im Mittelpunkt der
Familie.
Meine Begeisterung hielt sich von Anfang an in Grenzen.
Sie waren schon recht groß und man konnte ja schließlich auch
runterfallen.
Die Begeisterung meiner Familie war umso größer.
Um mir die Reiterei schmackhaft zu machen, kauften sie mir ein
eigenes Pferd.
Es war ein Quarterhorse.
Doch der gewünschte Effekt blieb aus. Ich war immer die Letzte und
hatte
auch immer massive Probleme mit meinem Po.
So wollte ich unser gemeinsames Hobby aufgeben, worüber meine
Familie entsetzt war.
So zogen wir los um uns andere Pferderassen anzuschauen.
Ich hatte aber immer etwas auszusetzen.
Zufällig las ich einen Artikel über die Missouri Foxtrotter.
Ich hatte das große Glück, sie mit meiner Tochter auf einem Trail
ausprobieren zu können.
Meine Familie konnte es nicht fassen , ich war hellauf begeistert.
Die Foxtrotter waren
bequem und umgänglich.
Mein Mann kaufte mir meinen Wallach, Traveler’s Van Go.
Das hatte meine Familie nicht gedacht. Nun mussten sie hinterher
reiten und
ich hatte auch noch nach einem 2 Stundenausritt Lust auf mehr.
Inzwischen haben wir in Amerika viele nette Leute kennengelernt und
haben eine kleine,
edle Missouri Foxtrotterzucht.
Mein besonderer Dank geht an Mitzi Nichols.
Durch ihre Unterstützung konnte ich die besten Zuchtstuten erwerben
und
auch mit World Grand Champion Hengsten decken.
Wenn sie es einrichten kann, kommt sie uns bis heute in Deutschland
besuchen
und hilft uns beim Training der Pferde.
In Amerika heißt es: To ride One is to own One!
Wir können es nur bestätigen.
|